Little Corn Island und der Norden Nicaraguas: Katharina W. (28 J.) aus Bern hat in León eine Woche lang Spanisch gelernt und dort bei einer Gastfamilie gelebt. Danach ist sie auf eigene Faust in den Norden des Landes gereist und hat ein paar Tage in der Karibik auf Little Corn Island verbracht.
Die Route: Managua – León – Somoto – Jiquilillo – Cosigüina – Managua – Little Corn Island – Managua.
Reisedauer: 11.-18.12.2016 (mit Loro Trips)
In meiner ersten Woche in León besuchte ich unter anderem Las Peñitas, die Kathedrale und stieg auf den Cerro Negro.
Ich verließ die Gastfamilie bereits am Freitagmittag, weil ich mit nach Somoto, an ein Abschiedsfest fahren durfte. Das Mädchen, welches in der selben Gastfamilie wohnte, lernte Franzosen kennen, die in Somoto für eine NGO arbeiteten. Leider konnten wir nicht in den Somoto Canyon, stiegen dafür jedoch auf einen Berg und genossen die Aussicht von dort oben.
Die Landschaft im Norden ist total anders als rund um León und faszinierte mich enorm!
Nach diesem Wochenende fuhr ich nach Jiquilillo. Ich hörte, dass dieses kleine Fischerdorf einen sehr guten Strand für Surf-Anfänger habe und ich wurde nicht enttäuscht. Mir gefiel dieser Ort so sehr, dass ich anderthalb Wochen in der Rancho Esperanza verweilte. Dabei versuchte ich meine ‘Surfkünste’ zu verbessern, lernte viele tolle Menschen kennen, verbrachte Weihnachten dort, stieg auf den Vulkan Cosigüina, besuchte die nahegelegenen Mangroven und genoss jeden Abend den Sonnenuntergang über dem Meer.
Danach reiste ich zurück nach Managua, wo ich eine gute Freundin von mir traf. Am nächsten Tag reisten wir gemeinsam nach Little Corn Island. Wir verbrachten eine ganze Woche dort. Little Corn Island ist sicherlich eine Reise wert, doch hätten es für mich 2-3 Tage auch getan. Die Insel ist für meinen Geschmack schon zu touristisch und wirkt nicht mehr sehr ‘karibisch-nicaraguanisch’. Da gefiel mir Jiquilillo doch viel, viel besser. Auf Little Corn Island war ich hauptsächlich auch schockiert, wie viele ‘hängengebliebene’ TouristInnen hier leben und BesitzerInnen von Restaurants und Hotels sind. Aber ich will mich nicht beklagen, ich genoss die Zeit auch auf Little Corn Island sehr. Mehr Infos zu den Corn Islands finden sich hier.
Gerne hätte ich auch noch Isla Ometepe besucht. Dafür reichte jedoch die Zeit nicht mehr.
Wie bereits mehrmals gesagt, bin ich fasziniert von diesem Land und ich kann mir sehr gut vorstellen noch einmal nach Nicaragua zu reisen. Ich versuche jetzt mein Spanisch zu Hause zu verbessern, um bei meinem nächsten Trip in ein spanisch sprechendes Land mich besser mit den Einheimischen verständigen zu können. Hoffentlich klappt’s.
Ich will noch einmal betonen, dass ich sehr froh war, alles bereits zu Hause organisiert zu haben. Ich fühlte mich sehr willkommen in León, was mir den Start in mein ‘Abenteuer’ erleichterte. Auch die Kommunikation mit Loro Trips war steht’s super und sehr hilfsbereit. Herzlichen Dank für alles!
