Sofia aus Salzburg war 10 Tage mit Loro Trips in der „Revolutionshauptstadt“ León und in der Region Matagalpa (Nicaragua Kaffee) unterwegs, sie hat eine Stadtführung mit unserem Wilberth gemacht und den Cerro Negro erklommen. Anschließend hat sie Nicaragua 2 Wochen lang auf eigene Faust erkundet. Besonders angetan hat es ihr die Zeit in Matagalpa, wo Sie mit Jürgen u.a. unsere Kaffee- und Kakaotour gemacht hat. Diese führten Sofia u.a. zu Ritter Sport Nicaragua sowie zu verschiedenen Kaffee- und Kakaokooperativen. 

Bist auch du ein Kaffeetiger oder eine Naschkatze und wolltest schon immer mehr über deine (über)lebensnotwendigen Genussmittel erfahren? Dann haben wir genau das richtige für dich: unser neuer Nicaragua Kaffee Reisebaustein „Wo der Kaffee wächst“ führt dich in 5 Tagen auf die Spuren des Kaffee- und Kakaoanbaus in Nicaragua.

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Nicaragua Kaffee Matagalpa

 

Nicaragua KAFFEE: Der Reisebericht von Sofia 

„Ich kam im perfekten Moment in Matagalpa an: die Sonne versank gerade hinter den Bergen, es war, im Vergleich zu den niedriger gelegenen Gegenden Nicaraguas, angenehm kühl, und am sonst so chaotischen Busbahnhof kehrte langsam Ruhe ein.Von Jürgen abgeholt, ging es weiter hinauf in die Berge – und den Dschungel. Alles, einfach alles schien grün und doppelt so groß zu sein. Am Ende einer durchaus holprigen, nicht asphaltierten Straße, an einem Hang mitten in diesem grünen Paradies (ein Wort, das schon deshalb gerechtfertigt ist, weil so gut wie keine Moskitos unterwegs sind) liegt das Hotel Montaña de Aguas del Arenal.

 

Nicaragua Kaffee RegenwaldNach einem wunderbaren Essen mit frischen Kräutern aus dem Garten schlief ich, bewacht von den auf der Terrasse dösenden Hunden, sofort tief und fest ein.

Gut so, denn am nächsten Tag stand gleich eine kleine Wanderung über das Gelände der Finca und zu den Kaffeeplantagen auf dem Programm. Ich hatte Dschungel schon vorher einmal gesehen, aber mit Jürgen als Guide, der alle Pflanzen bei Vor- und Nachnamen kennen zu scheint, sah ich diese faszinierende Natur noch einmal ganz anders. Das galt natürlich besonders für Kaffee. Wie schwierig der Anbau der recht unscheinbaren Pflanze mit den kleinen runden Bohnen und deren Verkauf ist, und warum gerade der Kaffee aus dieser Region so gut ist, lässt sich eigentlich nur richtig verstehen, wenn man dort ist.

Die nächsten Tage hatte ich das Gefühl, dass sich dieses Verständnis langsam immer mehr vertiefte und auch auf Kakao ausgedehnte. Mit jedem Besuch einer Kaffee- oder Kakaokooperative, der Besichtigung des Ritter-Sport-Werks und den vielen interessanten und netten Begegnungen, kam neues Wissen über zwei unserer alltäglichsten Produkte dazu, über deren Herkunft ich trotzdem nie viel nachgedacht hatte. Und das scheinbar ganz nebenbei, beim Wandern durch die Hügel um Matagalpa und gemeinsamen Abendessen. Unglaublich was für Folgen relativ kleine Veränderungen auf dem Weltmarkt für einzelne Kaffee- beziehungsweise Kakaobauern haben können, wie diese überhaupt leben und arbeiten, wie viel Geschichte hinter dem Anbau dieser Pflanzen steckt und vor allem, wie jemals jemand auf die Idee kam, das bittere Innere der Früchte zu verwenden, wo die Bohnen doch von so einem süßen, fruchtigen Schleim umgeben sind. Besonders, wenn man sieht, wie viele Arbeitsschritte nötig sind, um zu dem zu kommen, was dann bei uns in den Regalen und Küchen endet.

Von jeder Reise kommt man ein bisschen anders zurück. Wie anders zeigte sich aber erst ein paar Tage später im Supermarkt. Auf einmal hatte ich nämlich das Gefühl vor dem Regal voller Kaffeesorten, viel mehr zu sehen, als nur Preise und bunte Verpackungen. Und kurz vor der Kasse dann: Fair Trade Schokolade aus Nicaragua namens Compañera. Perfekt!!“